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Die neue Geschäftswelt: Trauerarbeit und ihre unterschätzte Bedeutung für Unternehmer

In der heutigen Geschäftswelt dreht sich alles um Wachstum, Effizienz und Produktivität. Die Devise lautet: „Höher, Schneller, Weiter“. Aber ist das wirklich alles? Angesichts steigender Zahlen von mentalen Erkrankungen und einer sinkenden physischen Belastung lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten und das große Ganze zu betrachten. Insbesondere Themen wie Trauer und psychische Gesundheit verdienen mehr Beachtung, als sie in vielen Unternehmen erhalten. Dieser Artikel beleuchtet die wesentlichen Punkte einer aktuellen Diskussion zwischen dem Psychologen Felix Meindl und dem Trauermanager Stefan Hund im Podcast „Das Schwere LEICHT gesagt““.

Leben und Tod bewusst reflektieren

Im Podcast wird ein Perspektivwechsel angeregt. Weg von der traditionellen Geschäftsmotto „Höher, Schneller, Weiter“ – hin zu einer bewusst überlegten Denkweise, die das Ende eines Lebens in den Mittelpunkt stellt. Hier dreht sich alles um Fragen der Bedeutung und des Vermächtnisses: Was hinterlassen wir wirklich? Inwieweit prägt der Umgang mit Trauer die Unternehmenskultur und den Umgang mit Angestellten?

Trauer im ICD11: Eine Chance für Unternehmen

Ein zentraler Punkt ist die Anerkennung von Trauer im internationalen Klassifikationssystem der Krankheiten (ICD11), was allerdings aktuell für Deutschland nur bedingt umgesetzt ist. Dies könnte bahnbrechend für Unternehmen sein, um frühzeitig mentale Gesundheitsprobleme zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Denn wenn Trauer endlich als das anerkannt wird, was sie ist – eine tiefe und ernstzunehmende psychische Belastung –, können Unternehmen wesentlich proaktiver und effektiver agieren.

Mental Health Studien: Ein Weckruf

Statistiken zeigen einen alarmierenden Anstieg von mentalen Krankheiten und einen gleichzeitigen Rückgang physischer Erkrankungen. Bis 2025 sollen umfangreiche Studien in Deutschland die Folgen dieses Trends auf Unternehmen untersuchen und wertvolle Erkenntnisse für die Praxis liefern.

Unternehmerische Bedeutung von Trauer und mentaler Gesundheit

Viele Unternehmer unterschätzen die weitreichenden Auswirkungen von Trauer und psychischer Gesundheit auf ihre Mitarbeitenden. Daten und Fakten aus aktuellen Studien könnten dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und dringend notwendige Veränderungen anzustoßen.

Die Rolle der Führungskräfte

Führungskräfte sind entscheidend im Umgang mit trauernden Mitarbeitern. Ihre Reaktion kann nicht nur die Genesung des Betroffenen beeinflussen, sondern auch das gesamte Teamgefüge. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht – gezielte Schulungen und eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema sind unerlässlich.

Umgang mit Trauer im Kollegenkreis

Eine erschütternde Erkenntnis: Freunde und Kollegen ziehen sich oft aus Angst zurück, anstatt Unterstützung zu bieten. Dies führt zu Sekundärverlusten, die dem Trauernden zusätzlichen Schmerz bereiten. Hier sind aktive, wohlwollende und authentische Gesten der Unterstützung entscheidend.

Kommunikation in der Trauer

Was soll man da sagen? Ehrlichkeit über das eigene Unwissen und die richtige Formulierung von Fragen können einen trauernden Kollegen mehr unterstützen als allgemeine Floskeln. „Wie geht es dir wirklich?“ kann ein Türöffner zu tieferem Verständnis und echter Unterstützung sein.

Die innovativen Trauerkarten von Felix Meindl

Felix Meindl, ein Experte im Bereich der psychischen Gesundheit, hat Trauerkarten entwickelt, die sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen genutzt werden können. Diese Karten enthalten große Überschriften und Bilder, die intuitives Handeln fördern. Die Karten sind ursprünglich für die Einzelnutzung gedacht, haben sich aber auch in Gruppensettings als äußerst nützlich erwiesen. Besonders im Arbeitskontext bieten sie einen einfachen und dennoch effektiven Weg, um über Trauer und Emotionen zu sprechen.

Die praktische Anwendung in Unternehmen

Wie können Unternehmen diese innovativen Trauerkarten sinnvoll einsetzen? Eine Möglichkeit wäre, sie den Abteilungen für Personalwesen zur Verfügung zu stellen, um trauernden Mitarbeitern Unterstützung zu bieten. Auch in sozialen Berufen könnten sie in Personalräumen ausliegen, um jederzeit zugänglich zu sein. Die Karten sind zudem eine wertvolle und bleibende Alternative zu Trauerkränzen, die schnell verwelken.

Die mangelnde Ausbildung im Pflegepersonal

Ein weiterer Aspekt, der thematisiert wurde, ist der Mangel an Ausbildung zu Eigenzutrauer bei Pflegepersonal, insbesondere bei Altenpflegern. Dies reflektiert ein allgemeines gesellschaftliches Problem: Der Umgang mit Trauer fehlt in unserer Kultur, was das Bedürfnis nach neuen Wegen und Traditionen im Umgang mit Trauer verdeutlicht.

Das Vermächtnis der Trauer: Neue Wege und Traditionen entwickeln

Wie können wir als Gesellschaft und insbesondere als Unternehmer neue Wege im Umgang mit Trauer entwickeln? Der Verlust traditioneller Rituale macht deutlich, dass es Zeit für innovative und einfühlsame Lösungen ist. Die Episode des Podcasts „Das Schwere leicht gesagt“ gibt wertvolle Einblicke, wie Führungskräfte oder HR-Mitarbeiter Betroffenen helfen können, ihre Trauer zu artikulieren und zu verarbeiten.

(Hinweis: Diese Zusammenfassung wurde automatisiert mit Castmagic erstellt)

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Ein Service von https://Trauermanager.de – Wir helfen Führungskräften präventiv, wenn ihr Mitarbeiter trauert.

Abschließend möchten wir wieder mit sieben Fragen enden, die Unternehmer zum Nachdenken anregen sollen:

1. Wie gut ist Ihre Firma darauf vorbereitet, mit Trauerfällen im Team umzugehen?
2. Gibt es Schulungen für Führungskräfte, um angemessen auf trauernde Mitarbeiter zu reagieren?
3. Welche Ressourcen stehen Ihren Mitarbeitern zur Verfügung, wenn sie mit Trauer konfrontiert werden?
4. Wie könnte Ihr Unternehmen von der Anerkennung von Trauer im ICD11 profitieren?
5. Sind Sie bereit, sich mit den Auswirkungen von mentaler Gesundheit auf die Produktivität Ihres Teams auseinanderzusetzen?
6. Wie könnten die Trauerkarten von Felix Meindl in Ihrem Unternehmen integriert werden?
7. Was können Sie tun, um eine Unternehmenskultur zu schaffen, die einen gesunden und unterstützenden Umgang mit Trauer ermöglicht?

Indem wir diesen Fragen nachgehen, können wir beginnen, eine Geschäftswelt zu formen, in der nicht nur Effizienz und Produktivität zählen, sondern auch das Wohl und die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden im Fokus stehen.