Enkelfähigkeit von Familien-Unternehmen

🎙️ Professor Dr. Tom Rüsen

Unternehmensnachfolge geht nicht ohne Abschied. Enkelfähigkeit nicht ohne die bewußte Weitergabe des Staffelholzes an die nächste Generation. 

Königin Elisabeth II. hat bis zu ihrem Tod ausgefüllt, in Dänemark war das anders, Königin Margarethe gab den Thron mit warmen Händen an Frederik X. weiter. Die heutige Episode beschäftigt sich mit einem Thema, das für viele Unternehmen von existenzieller Bedeutung ist: der Unternehmensnachfolge. Wir haben einen ganz besonderen Gast eingeladen, Professor Dr. Tom Rüsen, einen ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Familienunternehmen und Geschäftsführer der WFU-Stiftung. In unserem Gespräch gehen wir auf die Herausforderungen ein, vor denen Familienunternehmen stehen, wenn es um die Übergabe der Geschäftsführung an die nächste Generation geht. Wir diskutieren die emotionalen und praktischen Aspekte der Nachfolge, den Wert und die Umsetzung von Übergangsritualen und die Wichtigkeit von Vorsorge für den Notfall. Wir beleuchten auch den schwierigen Prozess eines Unternehmensverkaufs und dessen Auswirkungen auf die Seniorgeneration. Professor Rüsen teilt seine wertvollen Einblicke und Erfahrungen und bietet konkrete Ratschläge, wie Unternehmer sich frühzeitig und sinnvoll auf den Generationswechsel vorbereiten können.

All das und mehr in dieser inspirierenden Folge, die kein Unternehmer und keine Unternehmerfamilie verpassen sollte. Bleiben Sie dran!

Gemeinsam mit einem Team der Wifu-Stiftung veröffentlichte Prof. Dr. Rüsen die Broschüre: Loslassen lernen

Danke für das Gespräch 

Enkelfähigkeit - Professor Tom Rüsen zu Gast bei Stefan Hund im Trauermanager

Enkelfähigkeit – Aufbruch in neue Zeitalter oder Twilight des Unternehmertums?

Der Senior dreht den Schlüssel im Schloss seiner Firma zum letzten Mal um, die ehrwürdigen Mauern, die er jahrzehntelang mit Leidenschaft und Schweiß gefüllt hat, werden nun von einem jüngeren, unerfahrenen Nachfolger übernommen. Was nun? Dieses Szenario ist nicht bloß ein Gedankenspiel – es ist Realität für zahlreiche Unternehmer und deren Familienbetriebe. In der kürzlich erschienenen Podcastepisode „Das Schwere LEICHT gesagt“, präsentieren wir, Dr. Tom Rüsen und Stefan Hund, eine ungeschönte Analyse dieser kritischen Wende im Unternehmertum.

Der Senior, der einst an der Spitze eines blühenden Imperiums stand, muss nun die alles entscheidende Frage beantworten: Wie lässt man los? Die deutsche Wirtschaft, die sich durch ihre solide mittelständische Struktur definiert, steht vor einer Epidemie der Nachfolgekrise. Hunderttausende von Unternehmen stehen vor der Übertragung, doch die Frage, wer die Fahne weiterträgt, wer das Unternehmenssteuer in die Hand nimmt und das Schiff sicher durch den Wellengang des Marktes lenkt, bleibt oft unbeantwortet.

Es ist ein Phänomen, das sich nicht auf Zahlen und Statistiken reduzieren lässt – es ist ein tiefgreifender, emotionaler Prozess. An die Spitze gerufen zu werden ist das Eine, aber wie verabschiedet man sich würdevoll vom eigenen Lebenswerk, das mehr als nur Geschäftsführung war, sondern eine Lebensaufgabe, Sinnerfüllung und ein Stück des privaten Ichs? Die Episode lässt uns dabei in Überlegungen eintauchen, die nicht so fern und theoretisch sind, wie sie scheinen mögen.

Die Rolle, die der Senior im Unternehmen innehat, und die plötzliche Leere, die der Abschied mit sich bringt, sind Themen, die, wenn sie nicht vorbereitet und behandelt werden, zu einer Krise führen können, die weit über finanzielle Verluste hinausgeht. Dabei wird die Erkenntnis geweckt, dass das Loslassen ein Prozess ist, der nicht nur mentale Resilienz erfordert, sondern auch eine klare Planung und eine gut durchdachte Übergabe, die auf einem intergenerativen Dialog aufbaut.

Doch wie schwer dieser Loslösungsprozess auch sein mag, wir dürfen nicht vernachlässigen, welche Freiheiten und Möglichkeiten er mit sich bringen kann. Ob es die Weitergabe des Staffelstabes an die nächste Generation, die Realisierung längst vergessener Träume oder die Neudefinition der eigenen Identität ist – jeder Senior steht vor einer persönlichen Herausforderung, die mit Würde und Mut angenommen werden muss.

Wir rufen Sie, liebe Unternehmer, auf, sich diesen Themen zu stellen. Die Antworten auf die Fragen nach der Zukunft des eigenen Lebenswerks und der nächsten Lebensphase könnten dramatische Weichenstellungen für Sie persönlich, Ihre Familie und Ihr Unternehmen bedeuten.

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 Enkelfähigkeit – Die angebrochene Zeitenwende im Unternehmertum wirft Fragen auf:

  1. Habe ich den Mut, meinem Nachfolger wirklich das Ruder zu übergeben und mich in etwas Neues zu stürzen?
  2. Bin ich bereit für eine Identität außerhalb meines Unternehmens?
  3. Inwieweit habe ich vorgesorgt, falls mir einmal nicht mehr möglich ist, mein Unternehmen zu leiten?
  4. Was bedeutet Loslassen für mich, und welche emotionalen Herausforderungen werde ich dabei meistern müssen?
  5. Welche Bedeutung hat mein Unternehmen für meine Familie und wie gehen wir gemeinsam mit einem möglichen Verlust dieser Identität um?
  6. Wie gestalte ich die Nachfolge, damit sie wirklich nachhaltig ist und mein Unternehmen fortbestehen kann?
  7. Ist es an der Zeit, den Notfallkoffer für mein Unternehmen zu packen, und was gehört hinein?

Das Gewicht dieser Fragen zeigt, dass es mehr als nur Geschäftsführung ist, es ist eine familiäre, unternehmerische und vor allem menschliche Aufgabe. Nehmen Sie diesen provokativen Denkanstoß mit, und gestalten Sie die Zukunft Ihres Unternehmens – mit Weitblick, Respekt und der Bereitschaft, Neuland zu entdecken.

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