Kindergartentrauer – Wie damit umgehen, wenn ein Elternteil gestorben ist
🎙️ Ulla Gschwandtner
Wie erklärt man Kindergarten- und Grundschulkindern den Verlust eines geliebten Menschen? Wie trauern Kinder? Sollen / Dürfen Kinder auch schon im frühen Alter mit zur Beerdigung?
Ulla teilt ihre persönlichen Erfahrungen und professionelle Einsichten, nachdem sie selbst den tragischen Verlust ihrer 14 Monate alten Tochter erlebt hat.
Heute wird sie in Kindergären und Grundschulen geholt, wenn es einen Trauerfall gegeben hat.
Sie spricht über den Umgang mit trauernden Kindern, die Bedeutung offener Kommunikation und die Rolle von Ritualen. Dieses Gespräch bietet wertvolle Perspektiven für Eltern, Pädagogen und alle, die sich mit dem Thema Trauer auseinandersetzen. Bleib dran für eine sensible und informative Diskussion.
Weitere Informationen: https://vongrauzubunt.com
Kindergartentrauer oder Wie man mit Kindern über den Tod spricht 🕊️
- Der Tod und das Sterben kennen kein Alter. Aber wie spricht man darüber mit den Jüngsten? Heute teilen Ulla Gschwandtner und ich einige Einsichten dazu. #Trauer #Kinder
- Die Facetten der Trauer betreffen uns alle, besonders Kinder brauchen einfühlsame Ansprache. Unser Gast, Ulla Geschwandtner, hat tiefgehende persönliche Erfahrungen, die sie mit uns teilt. #Trauerarbeit
- Ulla verlor ihre 14 Monate alte Tochter plötzlich. Diese Erfahrung hat ihre Berufung zur Trauerbegleiterin geprägt. Ihre Familie hat den Verlust integriert und kann anderen nun mit Rat und Tat zur Seite stehen. #Trauerbewältigung
- Beispielsweise: Kürzlich bot Ulla Unterstützung in einer Schule an, in der der Vater von vier Kindern verstarb. Solche Momente fordern die gesamte Gemeinschaft und es ist entscheidend, Pädagogen zu schulen und Kindern Raum für ihre Gefühle zu geben. #Schulpsychologie
- Es ist wichtig, dass Kinder die Möglichkeit bekommen, an Beerdigungen teilzunehmen. Dies hilft ihnen, den Verlust zu begreifen und erleichtert den Trauerprozess. Ein Abschied ermöglicht ein besseres Verständnis des Endgültigen. Mehr noch, jene die als Kinder nicht an der Beerdigung beispielsweise der Oma teilnehmen durften und trotzdem wollten, leiden noch viele Jahre später unter der damaligen Entscheidung der Eltern. Häufig wollten diese eher sich schützen in einer Situation, die für sie alles andere als Sicherheit bedeutete – als die Kinder. #Beerdigung #Kindheit
- Einfühlsame Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle. Anstatt nur zu sagen, jemand sei „eingeschlafen“, sollten wir klar sagen, dass jemand gestorben ist. Das verhindert Missverständnisse und unnötige Ängste. #KlareWorte #KindgerechteSprache
- Vielfach glauben Eltern, Kinder von solchen Themen fernhalten zu müssen. Tatsächlich brauchen Kinder aber klare, ehrliche Antworten, um Trauer zu verarbeiten. #ElternTipps
- Rituale und Abschiede helfen. Einfache Handlungen wie das Begraben eines toten Vogels im Garten können Kinder auf behutsame Weise an das Thema Tod heranführen. #Rituale #KindheitUndTod
- Firmen sollten ebenfalls auf Mitarbeiter in Trauer eingehen. Empathie und Flexibilität können viel bewirken und die Rückkehr zur Arbeit erleichtern. #WorkplaceWellbeing
- Abschließend: Den Tod nicht zu tabuisieren, sondern offen und einfühlsam darüber zu sprechen, hilft allen Beteiligten. Trauer gehört zum Leben dazu – für Groß und Klein. #LeichtigkeitInDerTrauer
- Teilt eure Gedanken und Erfahrungen! 💬👂#Trauerarbeit #Kindgerecht #Trauerverarbeitung #MentalHealth
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7 Fragen für Unternehmensleitungen in dieser Situation
Es ist an der Zeit, dass wir den Tod und die Trauer in den Arbeitsplatz integrieren. Und zwar nicht erst, wenn der Todesfall uns ins Mark trifft, sondern proaktiv und präventiv. Schaffen Sie eine Unternehmenskultur, in der es Raum für alle Lebensumstände gibt, auch die schwierigsten. Wenn wir den Tod vergessen, vergessen wir das Leben. Hier Termin mit Dipl.-Ing. Heinke Wedler und Stefan Hund vereinbaren. htttps://trauer-manager.de/termin
- Wie geht Ihr Unternehmen aktuell mit Trauerfällen bei Mitarbeitern um? Gibt es spezifische Richtlinien oder Hilfsangebote? Wie wäre das bei Ihnen mit Kindergartentrauer?
- Haben Sie schon einmal direkt mit einem Mitarbeiter gesprochen, der einen nahen Angehörigen verloren hat? Wie haben Sie dieses Gespräch geführt?
- Gibt es in Ihrem Unternehmen ein strukturiertes Trauermanagement? Wenn nein, was hindert Sie daran, eines zu etablieren?
- Wie würden Sie reagieren, wenn ein wichtiger Mitarbeiter unmittelbar nach einem Trauerfall dauerhaft an Leistung verliert oder kündigt?
- Welche Maßnahmen könnten Sie in Ihrem Unternehmen einführen, um die emotionale Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten und zu unterstützen?
- Wie offen wird in Ihrem Unternehmen über emotionale Themen wie Tod und Trauer gesprochen? Was hindert Sie daran, dies zu ändern?
- Könnte eine eindeutige Vorbereitung für Ihre Führungskräfte, die mit einem Blick in den Notfallplan im Bilde sind, etwas verändern?
Es liegt an Ihnen, sich diesen Fragen zu stellen und Ihr Unternehmen nicht nur produktiver, sondern auch menschlicher zu gestalten. Der Mut und die Offenheit, mit den dunkleren Seiten des Lebens umzugehen, könnten Ihre wichtigste Investition sein.